Die verschiedenen Türenelemente von Innentüren
Innentüren verbinden die verschiedenen Räume einer Wohnung oder eines Hauses miteinander und tragen somit wesentlich zum Ambiente des gesamten Wohnraums bei. In der Regel sind sie besonders robust, da sie oft bewegt werden und ständigen Belastungen ausgesetzt sind. Die Innentüren werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, wie Glas, Holz, Stahl oder Aluminium, und setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen.
Türenelemente im Überblick
Innentüren setzen sich aus drei Hauptbestandteilen zusammen:
- Türblatt
- Zarge
- Türbeschläge
Türblatt
Das Türblatt bezeichnet die eigentliche Tür, also das, was auch umgangssprachlich als Tür bezeichnet wird. Es handelt sich hierbei um den beweglichen Teil der Tür, der an der Zarge angebracht wird. Für diesen Teil kommen verschiedene Materialien wie Glas, Holz, Stahl und Aluminium zum Einsatz. Die Oberflächen der Türen können auch mit unterschiedlichen Oberflächenveredelungen behandelt werden. Wenn Sie eine Tür bestellen, lassen sich auch oftmals komplette Türelemente, bestehend aus dem Türblatt und der Zarge, ordern.
Zargen
Zargen werden auch Blendrahmen oder Türrahmen genannt und sind für den Türaufbau besonders wichtig, da es sich hier um die Bestandteile handelt, die Sie in der Wand oder Maueröffnung fixieren. Das heißt, sie verkleiden die Flächen in der Maueröffnung, wodurch das Türblatt seinen festen Sitz im Türrahmen erhält und problemlos geöffnet und geschlossen werden kann. Oft bedecken Zargen die drei Seiten der Türlaibung komplett.
Bei den Zargen lassen sich unterschiedliche Arten unterscheiden: die Futter-, Holzumfassungs- und die Blockzargen.
Futterzargen verdecken die Laibung der Rohbauöffnung und sind mit dem Mauerwerk oder der Wand fest verbunden. Wenn kein Türblatt verbaut wird, also die Futterzarge allein verwendet wird, wird sie auch Holzumfassungszarge genannt. Die Blockzargen stellen die reduzierte Variante einer Türzarge dar. Sie werden deshalb häufig in modernen Gebäuden eingesetzt. Sie füllen zwar die Laibung in ihrer ganzen Breite aus, schließen aber komplett wandbündig ab. Dadurch verfügt die Tür über keinen Blendrahmen auf der äußeren Wandfläche. Eine nochmals reduzierte Form hierzu ist die sogenannte Stockzarge, da sie noch nicht einmal die komplette Laibung auskleidet, sondern nur einen Teil.
Türbeschläge
Zu den Türbeschlägen zählen der Türdrücker, das Schloss und die Türbänder. Der Türdrücker wird auch Türgriff oder Türklinke genannt und dient dem Öffnen und Schließen der Tür. Hierbei verbinden Sie die Griffe der Klinke mittels eines Drückerstifts durch das Türblatt hindurch. Bei den Schlössern können Sie zwischen verschiedenen Modellen wie Buntbart-, Profilzylinder- und WC-Schlösser wählen. Die Türbänder werden auch als Türangel bezeichnet und verbinden das Türblatt mit der Zarge. Sie setzen sich aus drei Teilen zusammen: dem Bandunterteil, dem Bandoberteil und dem Dorn.
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