Rückholfedern und ihre Funktionsweise

Rückholfedern

Die Rückholfeder wird auch Hochhaltefeder genannt und gewährleistet, dass der Drücker nach der Benutzung automatisch wieder nach oben schnellt. Dies beugt einem etwaigen Ausleiern vor, sodass Sie die Drückergarnitur jahrelang verwenden können. Trotz hoher Belastung bleibt der Türgriff auf diese Weise immer in Position.

Darüber hinaus befindet sich in den Einsteckschlössern eine zweite Rückholfeder, die jedoch bei hoher Belastung schneller verschleißen kann. Deshalb wird diese durch die Rückholfeder in der Drückergarnitur entlastet.

Einfach federnde Türklinke

Diese Version ist für Innentüren am weitesten verbreitet und besteht aus einer einzelnen Feder in der Türklinke, die die Tür nach Betätigung automatisch wieder in eine horizontale Position bringt. Sie zeichnet sich durch ihre einfache Bedienung und den hohen Nutzerkomfort aus.

Doppelt federnde Türklinke

Auch bei den Außentüren sind in der Türklinke Rückholfedern verbaut. Da für diese jedoch meistens Mehrpunktschlösser verwendet werden, kommen hier doppelt federnde Türklinken oder Rosetten zum Einsatz. Auch sie sorgt dafür, dass die Tür nach dem Betätigen wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Eine besondere Funktion besteht darin, dass Sie den Türgriff nach oben drücken können und die Tür auf diese Weise im Schloss drehen und verriegeln.

Rückholfeder überprüfen und einbauen

Wenn die Türklinke nach unten hängt und sich nicht mehr betätigen lässt, liegt das Problem meistens bei der Feder. Diese können Sie ganz einfach selbst überprüfen, indem Sie zunächst das Türschloss ausbauen. Danach öffnen Sie dieses und kontrollieren im ersten Schritt, ob die Feder verrutscht ist. Diese lässt sich sehr einfach justieren und das Problem somit beheben. Eine gebrochene Rückholfeder müssen Sie jedoch ersetzen. Hierbei sind herstellerspezifische Modelle vorhanden.

Bildnachweis: Adobe Stock - 332219291

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