Glasarten für Türen
Für die unterschiedlichen Türen wie Zimmer-, Wohnungs- und Haustüren kommen verschiedenen Glaseinsätze zum Einsatz. Denn mit dem passenden Lichtausschnitt werden die Räume heller und freundlicher und die gesamte Lichtwirkung Ihres Zuhauses verbessert sich. Die Türen sind in verschiedenen Farben, Formen und Größen erhältlich.
Die Vorteile von Glasausschnitten für Türen
Je nach Einsatzbereich erfüllen unterschiedliche Glaseinsätze verschiedene Funktionen. Die Innentüren mit einem schmalen Lichtausschnitt werden häufig im Bürokontext verwendet. So behalten Sie auch vom Büro aus stets den Überblick, was auf dem Flur passiert. Für Küchentüren erfreuen sich die klassischen Bullaugen größter Beliebtheit. Für Haustüren existiert eine Vielzahl verschiedener Glassauschnitte in allen erdenklichen Farben: So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Die Eigenschaften der verschiedenen Glasarten
Die verschiedenen Glasarten unterscheiden sich optisch deutlich. Am beliebtesten ist nach wie vor das klassische Klarglas, wobei es sich um einfaches Fensterglas handelt. Satinato-Glas, auch Milchglas genannt, lässt zwar das Licht durch, bietet jedoch aufgrund seiner blickdichten Oberfläche mehr Privatsphäre. Einsätze mit Satinato-Glas werden deshalb häufig an Badezimmertüren eingesetzt.
Glasarten für Ganzglastüren
Neben den Lichteinsätzen gibt es auch eine Vielzahl an Türen, die aus Ganzglas bestehen und somit ein besonderes optisches Highlight darstellen.
Wärmeschutzisolierglas (WSG)
Diese Glasart für Türen verfügt über eine spezielle Beschichtung, mindestens auf einer der Scheiben. Auf diese Weise wird der Wärmeverlust erheblich eingedämmt. Für die Beschichtungen kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, wie Edelmetalle oder Metalloxide. Meistens wird das Wärmeisolierglas als eine der mittleren Glasschichten der Tür verbaut.
Einscheibensicherheitsglas (ESG)
Das Einscheibensicherheitsglas wird ebenfalls oft für Türen aller Art verwendet. Es wird dadurch hergestellt, dass Float- oder Ornamentglas thermisch vorgespannt wird. Dafür wird es auf 600 °C erhitzt. Anschließend wird das Glas durch Anblasen mit Luft abgekühlt. So erhält es eine Oberflächenspannung und die daraus resultierende besondere Widerstandsfähigkeit. ESG-Glas reduziert das Risiko von Schnittverletzungen erheblich: Wenn das Glas zerbricht, entstehen keine scharfkantigen, sondern kleine abgerundete Splitter.
Verbundsicherheitsglas (VSG)
Eine weitere Variante ist das VSG-Glas, das für einen optimalen Einbruchschutz sorgt. Diese Glasart für Türen setzt sich aus mindestens zwei Flachglasscheiben zusammen, die mittels einer Folie – oftmals einer Polymerfolie – miteinander verbunden werden. Wenn die Glasscheibe nun zu Bruch geht, bleiben alle Bruchstücke an dieser Folie haften. Dasselbe Prinzip wird auch bei Windschutzscheiben für PKW angewendet. VSG-Glas dient aufgrund dieser Eigenschaft außerdem dem Einbruchschutz. Auch normales Floatglas lässt sich mit VSG-Glas verbinden, für einen zusätzlichen optimalen Schallschutz.
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