Haustüren gelten als Visitenkarte des Eigenheims. Wichtig bei der Auswahl: Fassade, Fenster und Haustür sollten bestmöglich miteinander harmonieren und ein stimmiges Ganzes ergeben. Doch die Zeiten, in denen hauptsächlich die Außenoptik passen sollte, sind lange vorbei: Moderne Haustüren müssen mehr können – viel mehr!
Egal, ob ein Entree für einen trendig-modernen Neubau oder eine klassische Variante bis hin zum Landhausstil benötigt wird – die Ansprüche wachsen. „Heute wird zusätzlich viel Wert auf Bedienkomfort, Innen- und Außendesign, Qualität, Energieeinsparung, Langlebigkeit und Einbruchhemmung gelegt. Außerdem soll die Tür auch noch wartungsarm und pflegeleicht sein“, erklärt Alex Scheurich Geschäftsführer der Firma SCHEURICH.
Wo geht der Trend hin?
Bei den Farben sind sand- bzw. quarzfarbig, braun, weiß, schwarz/anthrazit sowie grün und rot gefragt. „Gerne dürfen Haustüren auch metallisch glänzen oder mit ‚Glitzer und Glamour’ aufwarten“, so Alex Scheurich. Beim Design überwiegen klare Linien, ein- und beidseitig Flügel überdeckende Füllungen und Ganzglasfüllungen. Aber auch Applikationen aus Edelstahl, Schmucksteinen sowie Design-Türgriffe sind zeitgemäße „Hingucker“. Bei den verwendeten Gläsern werden besonders Designgläser, farbige Gläser und sandgestrahlte bzw. lackierte Gläser nachgefragt. „Hinzu kommen mit Digitaldruck behandelte Gläser und eine ganz besondere technische Raffinesse: LED-Leuchten in den Türen, die für außergewöhnliche Lichteffekte sorgen“, erklärt Alex Scheurich.
Komfort und Sicherheit
Beim Thema Sicherheit zeigen moderne Haustüren, was in ihnen steckt. Verdeckt liegende Drehbänder – nicht sichtbar und absolut pflegeleicht – sind ebenso erhältlich, wie automatisch verriegelnde Mehrfachschlösser in Verbindung mit die Sicherheit erhöhenden Bandseitensicherungen und eine Zutrittskontrolle mittels Fingerprint oder Transponder. „Letztere hat den Vorteil, dass man nicht immer nach dem Schlüssel suchen muss oder dass die Kinder auch ohne eigenen Schlüssel die Tür öffnen können“, so Alex Scheurich.
Komfort und Barrierefreiheit
Das automatische Öffnen und Schließen sowie das automatische Ver- und Entriegeln der Haustür bilden die Trendschwerpunkte im Bereich „Komfort und Barrierefreiheit“. Mit den automatisierten Elementen kann zum Beispiel die Tür mit einer Fernbedienung oder durch einen Transponder automatisch geöffnet, geschlossen, entriegelt und verriegelt werden. Die manuelle Bedienbarkeit bleibt dabei allerdings ohne jede Einschränkung erhalten. „Pflicht in diesem Zusammenhang sind natürlich flache Bodenschwellen oder automatisch absenkbare Bodendichtungen, damit auch ältere Menschen und Menschen, die zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen sind, leicht in den Hausflur gelangen können“, bekräftigt der Türen-Experte.